STIMMEN ZUM BUCH
Kulturredaktion ORF (Österreichischer Rundfunk)
In dieses Buch, diese schöne, habe ich mich verliebt!
Stern.de
Es gibt Bücher, die kriegen einen sofort, welche, für die man die ersten 50 Seiten tapfer durchhalten muss, bevor man drin ist und jene, die offenbar für andere Menschen geschrieben worden sind. "Von Menschen und Eseln" passt in keine dieser Kategorien. Der Schweizer Autor Raphael Romano erzählt in seinem Roman die Geschichte einer Familie über nahezu ein Jahrhundert hinweg, von 1920 bis 2015. Jede Generation hat darin ihr Päcklein zu tragen, die eine schwerer, die andere vermeintlich leichter. Doch die Schicksale von Barbara Gulder und ihren Nachfahren rühren uns alle auf eigentümliche Weise an. Romano bedient sich einer ganz eigenen Sprache und Erzählweise, die man zunächst begreifen muss, die dann aber in gewisser Weise süchtig macht. Der rote Faden, der sich durch die Leben aller Familienmitglieder zieht, ist ein Kinderbuch mit dem Titel "Vom Esel, der fliegen wollte", das als Buch im Buch enthalten ist. Auch hier findet sich also Stoff, der sich gut mit den eigenen Kindern teilen lässt. Für die Erwachsenen aber gilt wohl: Schade, dass Romano nicht weitere Generationen – gerne bis ins Jahr 2115! – erschaffen hat, denn der Abschied von dieser Familie fällt schwer.
Alpenjournal
Ein packender Familienroman! Beim Lesen dieses außergewöhnlichen Romans erlebt man ein Wechselbad der Gefühle. Konzentriert auf das Wesentliche, verzichtet der Autor bewusst auf lange Beschreibungen. Sein Erzählton ist abwechselnd humorvoll, eindringlich, absurd, philosophisch und dramatisch. Dadurch fiebert man automatisch mit Filomena und ihrem Sohn Lionel mit. Die große Frage nach der wahren Liebe gestellt, gleichzeitig wird über menschliche und tierische Esel geschimpft, aber auch gelacht.
Berner Zeitung
«Von Menschen und Eseln» erzählt in leichter Sprache von schweren Themen. Die titelgebenden Esel kommen immer wieder vor, echte auf der Weide, der kleine Esel im Kinderbuch und die menschlichen. Ein Buch, das immer wieder überrascht und berührt. Am Ende bleibt die Gewissheit, dass sich das Leben trotz vielen Verlusten lohnt, wenn es von Liebe berührt wurde und man seine Träume nicht aufgibt.
Thuner Tagblatt
Raphael Romano schafft es, eine Geschichte über drei Generationen zu stricken, die sich von einem Dorf auf dem Land um die halbe Welt spannt - um am Ende am Fenster eines Kleinstadthauses wieder in sich zusammenzubrechen. Feinfühlig und mit viel Gespür (über-)zeichnet Raphael Romano die Charaktere seiner Geschichte(n), in die das Buch «Vom Esel, der fliegen wollte» als roter Faden eingewoben ist. So skurril und fantastisch sich diese liest, so bisweilen absurd und doch immer wieder berührend sind die Schicksale seiner Protagonisten.
Arttv.ch
«Aussergewöhnlich, märchenhaft, besonders, realistisch» – dies sind nur einige Worte, die den neuen Roman von Psychotherapeut und Notfallpsychologe Raphael Romano treffend beschreiben. Mit «Von Menschen und Eseln» erobert er aktuell seine Leser*innen und schafft genau das, was sich so viele Autor*innen mit ihren Büchern zu erreichen wünschen: Er berührt uns, erzählt wortgewandt eine Geschichte zweier Protagonisten, denen wir uns sofort verbunden fühlen. Dabei ist er in seinem Schreibstil witzig, intelligent und gönnt den Lesenden ein grossartiges Lesevergnügen.
Kritik aus amazon.de
Mit dem vorliegenden Buch kann man sich lange beschäftigen. Man begegnet Menschen, die einen nicht mehr loslassen, sei es durch ihre Hilflosigkeit dem Schicksal gegenüber, sei es durch eine in ihnen steckende ganz besondere gute oder schreckliche Kraft. Nicht nur die in bitterer Armut und von ihren Brüdern gequält aufwachsende Filomena oder der ansteckend fröhlich-positive Jean, auch dieser still-nachdenkliche Lionel und all die anderen im Buch auftauchenden Nebenfiguren sind vom Autor so eindringlich, geradezu schmerzhaft eindrücklich gezeichnet, dass man sie nicht mehr vergisst. Es wird viel gestorben in diesem Buch, mit stillen oder grausamen, erlösenden oder qualvollen, überraschenden oder erwarteten Toden. Und es wird viel geliebt, mit Brachialgewalt oder ganz schwerelos. Dem Autor gelingt es auf beeindruckende Weise, dem Leser mit tiefem Ernst und verschmitztem Lächeln gleichermaßen seine Geschichte der Grundfragen des Lebens vorzusetzen. „Ich möchte den Tod zum Leben erwecken“, schreibt der Autor in seiner Schlussbemerkung, und erzählt im Epilog von einer viel besuchten sprechenden Eselskulptur auf dem Grab von Lionel. Schräg und lebensklug, wie es besser nicht geht.
Eine packende, eindrückliche, ja schmerzhafte Lebensgeschichte. Ein Roman über einen unglaublichen Lebenswillen, den wohl nur die Liebe bewirken kann. Poetisch verknüpft mit dem Märchen vom Esel, der fliegen konnte. Berührend und brillant geschrieben.
Kinder und Jugendmedien Mai 2020
Die generationenumspannende Familiengeschichte berührt zutiefst.
Mit feinsinnigem Humor zaubert der Berner Psychotherapeut ein Lächeln in die Schicksalserschütterungen, die die Lesenden wie aus dem Nichts überrumpeln. Pointiert, wechselhaft und schnell spielt er mit den Gefühlen sowohl der Lesenden als auch seiner charismatischen Figuren. Der lebenskluge, warmherzig-traurige, poetisch-philosophische Roman um die Entscheidung, was im Leben wichtig ist, bereichert immens.
Christina Weirich
Wenn man denkt, man hat schon alles gelesen … und dann den neuen Roman von Raphael Romano in den Händen hält, dann merkt man, es gibt sie noch, die absolut unerwarteten Entdeckungen zwischen Buchdeckeln. Dieser Autor hat mich schon vor einigen Jahren mit einem Roman gefesselt, und nun nach langer Zeit ist ihm das noch weitaus eindrücklicher erneut gelungen. Hier begegnen wir den grossen Themen des Lebens: Familie, Schicksal, Liebe und Tod, aber wie, darin liegt eben die Kunst! Dieser Roman ist so oft saukomisch, dann wieder heftig und brutal und immer und immer wieder so lebensklug wie schräg und schön zugleich. Da fühlte ich mich beim Lesen zuweilen erinnert an Autoren wie Irving, Steinbeck oder Steinfest und zugleich weiss ich; nein, dies ist eine ureigene Stimme! Hier lesen wir einen Romano und ich hoffe, der schreibt noch weitere Romane!
Manuela Hofstätter Mitglied der Literaturkommission Schweizer Buchpreis
Was für eine wild drehende Geschichte durch die Zeit. Voller Phantasie und Menschlichkeit.
Regula Rytz (Präsidentin Grüne Partei)
„Von Menschen und Eseln“ hat mich tief berührt!
Ich habe seit gestern Mittag und heute den Roman fast atemlos aufgefressen. Es ist so, dass ich Abschnitte wieder und wieder lesen will. Der Roman hat mich gefesselt, habe geweint, gelacht, gelitten und mich zutiefst, ja fast heilig gefreut, auch in Lionel verliebt.
Vielleicht brauche ich auch Klostertage?
Ich danke, danke aus ganzem Herzen...
C. B., Dipl. Kunsttherapeutin
Geschichten sollen berühren. Dieses Buch macht es definitiv!
Man taucht in die Geschichte von Filomena ein und wird in einem Tempo durch ihr Schicksal geführt, dass man fast keine Luft zum Atmen hat. Doch je länger die Geschichte geht, desto ruhiger, versöhnlicher wird sie. Am Schluss erfährt man eine Versöhnung: "Ich habe gesucht, gefunden- und gelebt."
Humorvoll geschrieben, wunderschöner Tiefgang und keine Zeit, das Buch wegzulegen!
Unbekannter Leser
Habe soeben ihr Buch gelesen…es hat mich so gepackt und berührt wie selten ein Buch. Danke!
Monika Krimmer
Habe innerhalb der letzten 24 Stunden Ihr Eselbuch gelesen. Eines der schönsten Bücher, das ich je gelesen habe – und lesen tue ich sehr viel. Ein Buch, das hängenbleibt, nachhallt. Schade, dass es zu Ende ist. Herzlichen Dank für die vielen schönen Menschen- und Eselgeschichten.
R.S.
Dieser Roman ist herzerwärmend, auch wenn so viele Menschen dem Tod geweiht sind. Wunderbares Zusammenspiel und ein genialer roter Faden der Esel. So viele psychologische Aspekte umgesetzt in dieser Familiengeschichte!
Viel Empathie der Leserin mit all diesen Protagonisten, ob Dominante, Unterdrücker, Patriarchen wie auch für die Zarten, Friedvollen und Stillen. Sie haben ein unglaublich tolles Werk geschaffen. Gratulation!
Numa K.